Triggerpunkt-Behandlung in der Tuina-Therapie und Akupunktur
Veranstaltungsdetails
Lernziel Nach Kursende sind Sie in der Lage, die Bedeutung von muskulären Strukturen und myofaszialen Zusammenhängen bei Nacken-, Schulter und Rückenschmerzen zu erkennen. Sie verfügen über die Fähigkeit, aktive
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Lernziel
Nach Kursende sind Sie in der Lage, die Bedeutung von muskulären Strukturen und myofaszialen Zusammenhängen bei Nacken-, Schulter und Rückenschmerzen zu erkennen. Sie verfügen über die Fähigkeit, aktive Triggerpunkte gezielt zu therapieren und die erlernte Methode in die Tuina-Therapie oder Akupunktur-Behandlung zu integrieren.
Inhalt
Triggerpunkte werden als punkt- oder strangförmige regionale Verkürzungen in den Muskelfaserbündeln definiert. Sie verursachen Muskelschmerzen, Bandscheibenvorfall, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung, jedoch auch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Karpaltunnelsyndrom, Tennisellbogen oder Gelenksschmerzen.
Typischerweise kommt es durch die Kontraktion der Muskelfasern nicht zu lokalen Beschwerden, sondern zu Symptomen in definierten Ausstrahlungsgebieten (Referenzzonen). Dies ist ein entscheidender Grund für die mangelhafte Berücksichtigung von Triggerpunkten in der Schmerztherapie. Bei aktiven Triggerpunkten sind die Beschwerden durch Druck reproduzierbar.
Neuere Studien belegen eine sehr hohe Deckungsgleichheit der Triggerpunkt-Behandlung und der Akupunktur bezüglich der Lokalisation der Punkte, der Ausstrahlung entlang der Leitbahnen bzw. Referenzzonen und der Schmerzindikationen.
Die Tuina-Massage bietet vielseitige Therapieoptionen von Triggerpunkten – die Technikvielfalt der Tuina ermöglicht dabei eine tiefgreifende und gleichzeitig schonende Behandlung dieser oft sehr schmerzhaften Muskelregionen. Die Triggerpunkt-Behandlung eignet sich also hervorragend als lokale manuelle Anwendung zusätzlich zur Akupunktur.
Besonders bei Beschwerden des Nackens, der Schulter und des unteren Rückens sind myofasziale Ursachen sehr praxisrelevant. Mit der Integration der Triggerpunkt-Behandlung in die Tuina-Anwendung oder Akupunktur-Therapie ist eine schnelle Wiederherstellung der Beweglichkeit und eine sofortige Schmerzlinderung möglich.
Fortbildungsinhalte im Überblick
- Theoretische Einführung in die myofaszialen Zusammenhänge
- Erlernen der ausgewählten und adaptierten Tuina-Techniken zur Triggerpunkt Behandlung
- Relevante Muskeln für Schulter- und Nackenbeschwerden sowie für Beschwerden des unteren Rückens durch Triggerpunkte – Anatomie, Ursachen, Symptomatik und Behandlung
- Parallelen und Abgrenzungen zur Akupunktur und Leitbahntheorie
- Supervision und Verfeinerung der Tuina-Techniken
Termin | 01.-02. Dezember 2018 Sa 10-18, So 9-17 Uhr |
Unterrichtsstunden | 16 UE (=Credits) |
Ort | Input e. V. | Sandstr. 41 | 80335 München Anreise |
Teilnehmerprofil | Ärzte, Heilpraktiker u. HPA, Physiotherapeuten, Masseure. Tuina Kenntnisse sind hilfreich, jedoch nicht zwingend erforderlich. |
Kursgebühr | Bei Anmeldung bis 19.10.2018: € 260 | AGTCM-Mitglieder € 208 Bei späterer Anmeldung: € 300 | AGTCM-Mitglieder € 240 |
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Zeit
Dezember 1 (Samstag) - 2 (Sonntag)(GMT+00:00)
Ort
ABZ München c/o Input e.V.
Sandstr. 41, 80335 München