V. Vieracker

Nosoden und Sarkoden

Einführung u. Entwicklung zweier homöopathischer Arzneimittelgr.

  • ISBN: 9783868640335
  • 2013, 284 Seiten

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Beschreibung

Seit der Einführung in den homöopathischen Arzneimittelschatz um 1830 werden die Nosoden und Sarkoden, die aus Krankheitsprodukten bzw. Geweben hergestellte Arzneien sind, kontrovers diskutiert. Dabei stößt ihr therapeutischer Gebrauch nicht nur bei Kritikern der Homöopathie oft auf Unverständnis. Viktoria Vieracker zeichnet aufgrund der Grundlage umfangreicher Quellenstudien die Einführung und Entwicklung der beiden Arzneimittelgruppen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach und stellt sie in einen weiten medizinhistorischen Zusammenhang.
Vorläufer dieser Therapieformen werden ebenso beleuchtet wie die zeitgenössischen Debatten um ihre theoretischen und praktischen Grundlagen.
Die Prinzipien ihrer therapeutischen Anwendung in der damaligen Zeit werden ebenso detailreich rekonstruiert.
Eine umfassende wissenschaftliche Rekonstruktion der Anfänge der Nosoden- und Sarkodentherapie liegt bei der vorliegenden Arbeit, die sich an der Schnittstelle von Pharmazie-, Medizin- und Kulturgeschichte bewegt.
Die Untersuchung wirft ein neues Licht auf die bis heute andauernde Diskussion um diese beiden Arzneimittelgruppen, aufgrund der Fülle des ausgewerteten Materials und des differenzierten Blicks auf die zeitgenössischen Positionen.

Autor

V. Vieracker

V. Vieracker

Viktoria Vieracker, Jahrgang 1982, 2002-2008 Studium der Medizin an der LMU und der TU München; 2005?2007 Gesamtleitung der studentischen Arbeitskreise Homöopathie an der LMU; 2013 Promotion an der TU München mit einer Arbeit zur Geschichte der Nosoden und Sarkodentherapie (ausgezeichnet mit dem Hans Walz Preis der Robert Bosch Stiftung); 2010-2013…