Leitlinien miasmatischer Symptome

In den Leitlinien miasmatischer Symptome gibt der Autor in Tabellenform einen Überblick über miasmatische Symptome. Es besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil bezieht sich Matthias Klünder auf die Quellen der klassischen miasmatischen Autoren wie S. Hahnemann, J. H. Allen und S. K. Banerjea. Diese gelten als wesentliche Autoren der empirischen Zuordnung der Folgesymptome, nachdem ein Miasma erworben oder vererbt wurde.
Er erläutert wie chronische Krankheiten diesen Symptomen der Psora, der Sykosis, der Syphilis und der Tuberkulinie zugeordnet werden.
Der zweite Teil des Buches beinhaltet die miasmatische Theorie P. Vijayakars. Der Zeitgenössische indische Homöopath hat ein dynamisches Miasmenmodell entwickelt, welches sich an der schulmedizinischen Zellularpathologie orientiert. Sehr wertvoll ist die miasmatische Zuordnung der Gemütssymptome durch Vijayakar, da diese Symptome bisher kaum benannt wurden.
Leitlinien miasmatischer Symptome bietet, auch durch seine überschaubare Größe, die Möglichkeit praxisnah die miasmatische Theorie als einen wichtigen Grundpfeiler der homöopathischen Fallanalyse zu verwenden.