Naturmed Nlog - Therapeuten Fachbuchblog

Neben der traditionellen Schulmedizin existiert die auf den alten Heilkunden der Welt aufbauende Naturheilkunde, die bei vielen Menschen wegen ihrer geringeren Nebenwirkungen und der konsequenten Ausrichtung an den Naturprinzipien beliebt ist. Im Wesentlichen ist sie bestrebt, statt der Symptombehandlung die Ursachen der Krankheiten zu behandeln. Auf diese Weise können auch viele Frauenleiden erfolgreich natürlich kuriert werden.

Ein Leiden, von dem leider ungefähr 20 Prozent der Frauen im mittleren Alter betroffen sind, ist die sogenannte Menorrhagie, also die übermäßige Regelblutung. In leichteren Fällen können Sie alternative Heilmethoden ausprobieren. Wenn Sie aber regelmäßig unter schweren Regelblutungen leiden, dann sollten Sie unbedingt einen Gynäkologen aufsuchen, um alle möglichen krankhaften Ursachen auszuschließen. Danach kann eine effektive Therapie gefunden werden. Die Endometriumablation ist zum Beispiel eine bekannte, wirksame Behandlungsmethode.

Nicht nur aus praktischer Sicht, sondern auch aus medizinischer Sicht sind übermäßige Blutungen auf jeden zu behandeln. Der erhöhte Blutverlust führt auf Dauer zu einer Blutarmut. Diese hat einen chronischen Eisenmangel im Körper zur Folge; dieser bewirkt unter anderem Kreislaufschwäche und eine ständige Müdigkeit. So gesehen ist die Menorrhagie alles andere als nur ein „kosmetisches“ Problem.

Naturheilkunde in der klassischen Arztpraxis

Medizin
Kräuter sind die Basis alter Heilmethoden.

Nicht nur Patienten, auch Ärzte öffnen sich heutzutage für die sogenannte Alternativmedizin. Zum einen wird von ihren Patienten immer wieder der Wunsch an sie herangetragen, weniger aggressive Behandlungsformen zu finden. Zum anderen haben neuste Forschungsergebnisse der Naturmedizin mittlerweile auch überzeugte Schulmediziner die nachgewiesenen Behandlungserfolge näher gebracht.

Längst sind die strengen Grenzen zwischen beiden Richtungen der Medizin verschwommen. Selbst in Krankenhäusern setzten Ärzte sogar in der Krebstherapie alternative Heilmethoden zumindest unterstützend ein. Auch in der Rehabilitation nach Operationen spielen sie eine große Rolle. Daher ist ein praktischer Leitfaden Naturheilverfahren quasi zum Standardwerk in modernen Arztpraxen geworden. Auf diese Weise können sich Ärzte schnell über alternative Therapiemöglichkeiten informieren.

Gerade Krankheiten oder Beschwerden wie die Migräne, die besonders häufig Frauen betrifft, lassen sich erfolgreich mit sanften Methoden wie der Aromatherapie oder der Akupressur völlig medikamentenfrei behandeln. Auch das typische prämenstruelle Syndrom oder Regelschmerzen lassen sich übrigens wirkungsvoll mit Akupressur lindern. Weitere Therapien gründen sich auf die Homöopathie, die Bach Blüten oder die Schüssler Salze.

Frauenheilkunde im Wandel

Im Bereich der Frauenheilkunde wird der Wandel im medizinischen Denken besonders deutlich: Wo es möglich ist, greifen Ärzte auf die traditionelle Alternativmedizin zurück. Nach repräsentativen Umfragen vertrauen bereits weit über die Hälfte aller Frauen auf natürliche Heilverfahren. Diese haben, neben der relativ neuen Homöopathie aus Deutschland, begründet um 1800 von Samuel Hahnemann, ihre Wurzeln in jahrtausendealten Heilmethoden aus China, Japan, Ägypten, Indien oder Griechenland.

Wir verdanken es besonders dem antiken, überlieferten Wissen aus der asiatischen Welt, dass uns heute ein umfangreicher Werkzeugkasten an sanften, aber wirksamen Therapieformen zur Verfügung steht. Mit Hilfe modernster internationaler Forschung werden diese zu zeitgemäßen Behandlungsformen entwickelt, die wieder den Menschen im Zentrum der Therapie sehen.

Dies ermöglicht Ärzten und Therapeuten, die bisherigen Nebenwirkungen und die übermäßige Einnahme von Medikamenten bei Leiden wie zum Beispiel Menstruationsschmerzen oder Migräne auf ein Minimum zu reduzieren.