Koreanische Medizin

Bücher zur koreanischen Akupunktur

Der Anfang der koreanischen Akupunktur

Die koreanische Akupunktur gibt es seit ungefähr 300 Jahren. Viele Elemente der koreanischen Medizin dürften den TCM-Therapeuten bekannt vorkommen. Es gibt die 5 Elemente, klimatische Faktoren, wie es im Huang di nei jing geschrieben steht, Shu-Punkte, ZangFu-Syndrome (Organe), Meridiane und vieles mehr. Eine wichtige Behandlungsform bei dieser Therapiemethode ist die Handakupunktur. Die komplette Behandlung erfolgt durch Nadeln an der Hand. Bei der Diagnose werden die Punkte des ganzen Körpers und der Puls miteinbezogen. Gerade bei akuten Erkrankungen wird diese Methode in der Praxis als Behandlung gerne angewendet. Die Auswahl der Akupunkturpunkte in der Hand erfolgt nach der gleichen Arbeitsweise, wie bei der der Körperakupunktur. Dabei entspricht die Vorderseite der Hand der Vorderseite des Körpers. Der Kopf entspricht dem oberen Teil des Mittelfingers. Jeder Finger hat sein entsprechendes Pendant zum gesamten Körper. Früher gab es auch zwei Fachbücher zu dieser Therapie, welche leider nicht mehr verfügbar sind. Das Fachbuch Koreanische Handakupunktur von L. Finken und das Werk Koreanische und chinesische Handakupunktur von Gertrude Kubiena und You Song Mosch – Kang. Beide Bücher waren wertvolle Nachschlagewerke in der Akupunktur.

Hier unterscheidet sich die Akupunktur an der Hand gegenüber der klassischen SaAm-Akupunktur, die eine Form der Körperakupunktur ist.

Was ist die SaAm-Akupunktur?

Die SaAm-Akupunktur ist eine Vier-Nadel-Technik-Methode und wurde von dem buddhistischen Mönch SaAm entwickelt und gehört heute in Südkorea zu der meistverbreiteten Handhabung der Akupunktur. Die koreanische Form der Akupunktur integriert die 5 Elemente-Lehre mit den klimatischen Faktoren der sog. 6 Qi.

Bei der koreanischen Akupunktur besteht die Behandlung aus einer Kombination von vier Akupunkturpunkten – deswegen heißt sie 4-Nadel-Technik. Die 12 Hauptmeridiane werden klimatischen Faktoren zugeordnet. Dabei gibt es trocken, feucht, kalt, heiß, und die Bewegungsrichtung nach innen oder außen. In dem Buch „Lehrbuch SaAm-Akupunktur“ können Sie diesbezüglich mehr über die SaAm-Akupunktur und ihre Behandlung mit den Nadeln erfahren!

Koreanische Akupunktur – Eine ideale Ergänzung zur TCM

Die koreanische Medizin und die koreanische Akupunktur im Speziellen ist ein gut strukturiertes System und lässt sich optimal mit anderen Akupunkturmethoden, wie der chinesischen oder japanischen Akupunktur kombinieren. Sie ist eine ideale Ergänzung zur klassischen chinesischen Akupunktur. Die SaAm-Methode bietet auf der Grundlage des Sechs Qi-Modells ein einfaches Konzept für psycho-emotionale Beschwerden welches ein interessantes Behandlungsgebiet für eine TCM-Praxis wäre.

Die Grundlagen der koreanischen Akupunktur

Das Lehrbuch zur koreanischen Akupunktur von Dr. Choo und Dr. Brüch zeigt die Grundlagen der koreanischen Akupunktur, die jeweiligen Punkte sowie die Organe und die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis.