Veranstaltungen/Seminare/Fortbildungen/Kongresse aus dem Bereich der Alternativmedizin
Hier finden Sie alle Kongresse, Fort- und Weiterbildungen aus der TCM, Akupunktur, Homöopathie, Naturheilverfahren und Manuellen Therapien wie Osteopathie und Physiotherapie.
Mai
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juni
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juli
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
August
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
September
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Oktober
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
November
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Dezember
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
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Januar
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
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Februar
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
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Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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März
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
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Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
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April
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
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Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Mai
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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April 2023 – Januar 2026
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Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
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Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juni
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juli
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
August
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
September
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Oktober
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
November
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Dezember
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Januar
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Sandstraße 41, 80335 München
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Februar
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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März
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
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Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
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April
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
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Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
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Mai
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
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Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
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Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
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Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
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Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juni
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
Mehr...
Zeit
Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
Juli
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen April 2023 – Januar 2026 Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung Liebe Interessent*innen. Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in
Veranstaltungsdetails
Eine 3–jährige Ausbildung in 12 Modulen
April 2023 – Januar 2026
Die Ausbildung 2023-26 ist in Vorbereitung
Liebe Interessent*innen.
Wir setzen gerade die Erfahrungen aus der laufenden Ausbildung in das Konzept für die Ausbildung 2023-26 um.
In Kürze können Sie sich hier für die Ausbildung anmelden.
Sie können sich gerne einen Platz über unser Kontaktformular reservieren.
Jenseits von Behandlungstilen
Die Entwicklung einer Meta-Praxis in der Pharmakologie
Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts hat sich unser Verständnis davon, was Chinesische Medizin ist und wie sie erlernt und praktiziert werden sollte, grundlegend geändert. Während wir uns Chinesische Medizin früher als ein einzelnes, eindeutiges medizinisches System vorstellten, wissen wir nun, dass es sich tatsächlich um eine Familie von vielen unterschiedlichen Behandlungsstilen handelt. Allein in der Akupunktur gibt es die Tung-Schule, die Tan-Schule, die verschiedenen Stile der japanischen Meridiantherapie, die Akupunktur der 5 Elemente nach Worsley, die Akupunktur der Stämme und Zweige, Koreanische Hand-Akupunktur, TCM-Akupunktur, die Schädelakupunktur – um nur einige zu nennen. In der Kräutermedizin gehören zu den derzeit beliebten Stilen unterschiedliche jingfang Stile also Stile der „Klassischen Rezepturen“, der TCM-Stil (der eigentlich eine Art shifang Stil also eine Schule der “modernen Rezepte” ist), Koreanische Konstitutionstherapie und viele andere mehr. Was sollten wir also tun? Sie alle erlernen? Einige von ihnen? Welche, und warum diese und nicht die anderen?
Diese Problematik ist natürlich nicht neu und hat die Therapeute*innen der chinesischen Medizin nun schon fast 2000 Jahre lang beschäftigt. In dieser Zeit haben sich drei grundlegende Herangehensweisen herausgeschält:
- Sich auf einen Stil zu fokussieren
- Verschiedene Stile zu einem neuen Stil zu kombinieren
- Eine Meta-Praxis zu entwickeln, die die Möglichkeit eröffnet, erfolgreich mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.
Was ist eine Meta-Praxis?
Meta-Praxis ist eine Methode, um erfolgreich mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Sie geht davon aus, dass der menschliche Geist begrenzt ist und ebenso seine Versuche, die Welt in Denksysteme oder Praxisstile einzuordnen. Der menschliche Geist ist jedoch auch wunderbar flexibel und in der Lage, in verschiedenen Sprachen und Vorgehensweisen zu denken und zwischen diesen zu übersetzen. Er kann Muster finden und mit ihnen arbeiten, ohne darauf zu bestehen, dass sie alle demselben System angehören. Das ist eine Meta-Praxis. Im Gegensatz zu dem geschlossenen System eines einzelnen Stils ist eine Meta-Praxis sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft offen. Dies hat zwei wesentliche Vorteile.
Erstens werden Sie flexibler, wenn Sie die Behandlung auf Ihre Patient*innen abstimmen wollen, denn der Behandlungsprozess ist nicht mehr von dem Stil geprägt, in den Sie Ihre Patient*innen einordnen müssen, sondern direkt an den Bedürfnissen Ihrer Patient*innen orientiert. Wenn Sie z.B. immer versuchen, das Problem einer Patientin mit ihrer Konstitution zu verknüpfen, weil das ihr Praxisstil erfordert, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie Epidemien wirksam behandeln können. Oder, wenn die von Ihnen verwendeten Rezepturen ausschließlich aus Han-Dynastie stammen dürfen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie sehr gut Schleim oder feuchte Hitze behandeln können.
Zweitens können Sie mit der Meta-Praxis Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch erweitern, ohne durch das bereits Erlernte eingeschränkt zu sein. Natürlich tun wir das alle bis zu einem gewissen Grad. Aber wenn wir es bewusst und selbstreflektiv machen, wird dieser Prozess deutlich produktiver.
In der langen Geschichte der chinesischen Medizin gibt es viele Ärzte, die ihren eigenen Stil propagieren, viele andere, die versuchen, Unterschiede zu synthetisieren, und ebenso viele, die uns sagen, dass eine erfolgreiche Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein muss, nicht auf die Krankheit oder das Muster. Nur wenige lehren uns ausdrücklich, wie man Meta-Praktiker*in wird.
Die Elemente der Meta-Praxis
Wo Metapraxis explizit formuliert wird, basiert sie auf drei Kernelementen:
- Die Prinzipien (li 理), verstanden als Wissen über die Art und Weise, wie Dinge funktionieren und wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Methoden (fa 法), ein Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Strategien.
- Die Fähigkeit, Wissen und Methoden auf klinisch wirksame Weise zu verknüpfen, indem die nötigen Fähigkeiten in Bezug auf Absicht / Aufmerksamkeit / Urteil / Bedeutungszuordnung (yi 意) entwickelt werden.
Wenn Sie diese Kernelemente zusammenfügen, fließt (tong 通) es in Ihnen und in Ihren Patient*innen.
Die Ausbildung „Advanced Chinese Medicine“ ermöglicht Ihnen, dieses Wissen, die Werkzeuge und die Fertigkeiten zu entwickeln und aufzubauen. Dazu wird Ihnen Volker Scheid Folgendes vermitteln:
- ein tieferes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie der Chinesischen Medizin
- ein tieferes Verständnis der Schlüsselkonzepte der Chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
- Diagnose- und Therapiemethoden, die vom Einfachen ausgehend zum Komplexen führen, und zu denen Sie im Zuge Ihrer Weiterentwicklung als Therapeut*in weitere Elemente hinzufügen können.
- Fähigkeiten, um das alles zusammenzufügen
Die Ausbildung beinhaltet die Quintessenz aus Volker Scheids mehr als 35 Jahre klinischer Praxis und aus seiner im Westen einmaligen Kenntnis der chinesischen Medizingeschichte und -literatur. Erstmalig so unterrichtet, bietet Ihnen der Kurs die Möglichkeit an Volker Scheids Beitrag zur Entwicklung der Chinesischen Medizin teilzuhaben.
Mehr...
Zeit
Januar 1 (Sonntag) - Dezember 31 (Donnerstag)
Ort
ABZ München
Sandstraße 41, 80335 München
Organisator
ABZ München[email protected], Telefon: +49 (0) 89 - 21543094 ABZ München gGmbH Häberlstraße 7, 80337 München
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“. Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen
Veranstaltungsdetails
Diagnostizieren und behandeln Sie nach den klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des Jing Gui Yao Lue (JGYL), des Klassikers „Verschreibungen des Goldenen Kabinetts“.
Die Behandlung der im Shang Han Lun von außen zugezogenen Erkrankungen, komplettiert sich nun im JGYL mit der Behandlung komplexer Erkrankungen.
Das Physiologie- und damit Pathologie-Verständnis über Krankheiten, welche mit Jing Gui Yao Lue Rezepturen behandelt werden, basieren auf einem der ältesten Werke der chinesischen Medizin, dem Huang Ti Nei Jing, oft als „Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin“ bezeichnet.
Diese 5 JGYL Fortbildungsseminare behandelt folgende Themen aus dem JGYL:
JG1 – Verdauungsbeschwerden / JG2 – Lungenbeschwerden/Husten / JG 3 – Leerezustände aller Art
JG 4 – Ödeme/Schwellungen aller Art / JG 5 – Wind-Schlag/Abszesse/Malariaartige Erkrankungen/Gelbsucht
Gestützt auf die Originaltexte des JGYL werden Krankheits-Muster entschlüsselt, die Diagnose gestellt und damit die Behandlung bestimmt. Diagnostik und Behandlung mit klassischen Rezepturen werden besprochen und die zu Grunde liegende Pulsdiagnostik wird geübt. Wir üben immer praktisch, so dass Sie möglichst befähigt sind, das Gelernte am Montag in Ihrer Praxis gleich anzuwenden.
Kursziel ist es,
- komplexe Pathologische Zustände aller Art zu unterscheiden und diagnostizieren.
- Phytotherapeutische Rezepturen nach dem JGYL auf Grund der entsprechenden Pathologie anzuwenden.
- in Ihrer Praxis nach klassischen chinesisch-medizinischen Konzepten des JGYL komplexe Zustände aller Art zu diagnostizieren und zu behandeln.
Kliniktage
An den Kliniktagen haben sie die Gelegenheit, eigene PatientInnen vorzustellen und Schwierigkeiten in der Behandlung zu klären. Sie erhalten damit eine Supervision zu ihrer Behandlung sowie ein Behandlungskonzept mit Shang Han Lun – und Jing Gui Yao Lue-Rezepturen für ihre Patientinnen.
Die TherapeutInnen der PatientInnen stellen diesen in einem ca. 2 min. Intro kurz vor. Nadine Zäch pulst die PatientInnen, bespricht sich mit ihm und nennt die aus ihrer Sicht entsprechenden Rezeptur(en).
Alle Teilnehmer:innen können anschliessend den Puls der PatientInnen fühlen.
Wenn die Patient:innen den Raum verlassen haben und Zeit bleibt, erfolgt eine kurze Nachbesprechung.
**Kliniktage jeweils freitags vorher: **
20.01. / 24.03. / 02.06. / 25.08. / 06.10.2023
Die Kliniktage können separat im Veranstaltungskalender gebucht werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnisse der Chinesischen Medizin in Theorie und Praxis.
Vorkenntnisse über Chinesische Phytotherapie sind von Vorteil.
Literaturempfehlung
Shang Han Lun / Jing Gui Yao Lue
S. Wilms: The Divine Farmer’s Classic of Materia Medica – Shen Nong Ben Cao Jing
Teilnahmebestätigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Kursort:
Ausbildungszentrum Mitte
Frankfurter Str. 59
63067 Offenbach, im Hof Eingang rechts, 3. Stock
Tel: 069 / 82 36 14 17, Fax: 069 / 82 36 17 49
Termine:
1.WE: 21./22.01.2023
2.WE: 25./26.03.2023
3.WE: 03./04.06.2023
4.WE: 26./27.08.2023
5.WE: 07./08.10.2023
Kurszeiten:
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr
Creditstunden: 70
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Januar 21 (Samstag) 14:00 - Oktober 8 (Sonntag) 14:00
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Mai, 2023