Naturmed Nlog - Therapeuten Fachbuchblog

Jeder kennt das Problem: Sie haben irgendwo im Körper Schmerzen und gehen auf die Suche nach einer Lösung, um die Schmerzen zu beseitigen. Der erste Weg ist oftmals die Suche im Internet. Doch hier stellt sich schon die erste Problematik: Welche Schmerzen habe ich eigentlich? Wie stark sind die Schmerzen? Wie äußern sich diese? Welche Ursachen gibt es für diese Schmerzen?

Den Schmerz zu beschreiben ist nicht so einfach. Schmerz ist eine subjektive Wahrnehmung durch die Sinne oder Gefühle. Man unterscheidet auch zwischen akuten Schmerzen und chronischen Schmerzen. Akute Schmerzen schützen uns vor noch größeren Verletzungen. Wenn wir auf eine heiße Herdplatte fassen, zieht der Körper durch den Schmerzreiz automatisch unsere Hand zurück.

Chronische Schmerzen sind meist die Folge von falscher Belastung, Entzündungen oder Schädigungen im Gewebe oder Organen. Beide Schmerzgruppen werden unterschiedlich behandelt.

Zurück zu unserem Patienten: Nachdem man herausgefunden hat, welchen Schmerz man hat, stellt sich die nächste Frage: Zu welchem Arzt oder Therapeuten geht man mit seinem Schmerz? Zu einem Internisten oder doch zum Neurologen? Wie soll ein Patient für seine Schmerzen den richtigen Arzt, bzw. die richtige Therapie finden? Sofern man weiss, welchen Schmerz man hat, sucht man einen Therapeuten, den die Suchmaschiene auf seiner Webseite findet (oder man kennt einen Arzt mit dem entsprechenden Fachgebiet).

Beim Arzt angekommen, werden dort meist nach einem kurzen Besuch schmerzstillende oder schmerzunterdrückende (pharmazeutische) Medikamente gegen die Schmerzen verschrieben. Nur selten gehen die Therapeuten ausführlich auf die Inhaltsstoffe dieser Medikamente ein – Hauptsache sie wirken. Doch oftmals haben diese Medikamente nicht die gewünschte Wirkung oder es gibt sogar unangenehme Nebenwirkungen. Die Folge ist, man versucht ein anderes Medikament oder wechselt den Arzt – und die Odyssee beginnt. Irgendwann findet man vielleicht einen Therapeuten oder ein Medikament das hilft – oder auch nicht. Spätestens dann fragt man sich, ob dies der richtige Weg ist? Oftmals wird erst dann eine alternative Therapieform in Erwägung gezogen.

Der mündige Patient

Dennoch – Immer mehr Patienten suchen sich bereits im frühen Stadium ihrer Beschwerden eine Alternative zur Schulmedizin für Ihre Behandlung. In der alternativmedizinischen Schmerztherapie ist die Bandbreite ähnlich groß, wie in der Schulmedizin. Doch die Alternativmedizin, also Traditionelle Chinesische Medizin, Naturheilverfahren, Homöopathie, Manuelle Therapie bieten den Vorteil, dass sich Verfahren sehr gut mit der Schulmedizin kombinieren lassen. Daher auch der Begriff „Komplementärmedizin“. Alle alternativmedizinischen Therapien betrachten den Patienten als „Ganzes“. Es gibt nicht nur körperliche Ursachen für Schmerzen, sondern auch geistige und seelische Hintergründe, die zu Schmerzen führen können. Alternativmediziner haben auch das entsprechende Facharztwissen und können so beide Welten, Schulmedizin und Alternativmedizin miteinander kombinieren.

Nehmen wir die Wirkung von Heilkräutern. Die Kräutermedizin für die meisten Patienten ein interessanter Bereich, da sie für den Patienten transparent und nachvollziehbar ist. Jeder hat von seiner Großmutter bei Magenschmerzen Kamillentee bekommen. Die Wirkung von verschiedensten Kräutern kann man in zahlreichen Ratgebern nachlesen. Es gibt Kräuterwanderungen, wo man sich über die Heilwirkungen der Kräuter kundig machen kann. Verfügbar, lokal und ohne Nebenwirkungen und eignet sich für Mensch und Tier. Warum nicht?

Nahrungsergänzungen verantwortungsvoll einsetzen

Auch im Bereich Ernährung gibt es neue Erkenntnisse und Mittel, die unserem Organismus gut tun. So gibt es z.B. ein MCT Öl. Dieses Nahrungsergänzungsmittel besteht aus mittelkettigen, gesättigten Fettsäuren und soll eine positive Wirkung auf den Organismus haben. Damit das Nahrungsergänzungsmittel die volle Wirkung entfalten kann, sollten Käufer die Empfehlungen des Herstellers beachten.

Eine der am meisten begehrten Wirkungen dieses Ergänzungsmittels ist ein verbesserter und beschleunigter Muskelaufbau. Ferner soll das Öl antibakteriell sein und vorbeugend gegen Pilze und Viren wirken. Es kann den Stoffwechsel in Schwung bringen und somit zu einer Gewichtsreduzierung beitragen. Durch seine Beschaffenheit lagert es sich nicht im Körper ein und wird daher im Gegensatz zu Fettsäuren mit langen Ketten leichter verarbeitet.

Weil das MCT Öl keinen nennenswerten Eigengeschmack hat, kann es sogar für die Zubereitung von Getränken verwendet werden. Mit wenigen Handgriffen ist ein belebender Bullet Point Coffee zubereitet. Diese schaumige Spezialität liefert eine große Portion Energie und sorgt für die gewünschte Ketose, bei der der Körper den Stoffwechsel mit Fett als Versorger vornimmt und seine Energie durch eine nahezu kohlenhydratfreie Kost (Fett anstatt Zucker) gewinnt.

Den Organismus richtig dosiert unterstützen

Nahrungsergänzungsmittel helfen also, die durch erhöhten Nährstoffbedarf entstandene Unterversorgung von Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Stoffen, wie z. B. langkettigen Fettsäuren, Aminosäuren, Ballaststoffen oder Pflanzenstoffen sinnvoll zu ergänzen.

Diese Präparate enthalten hauptsächlich Vitamine oder eine Mischung aus verschiedenen wichtigen Zutaten wie Mineralien oder Ballaststoffe, die unseren Körper unterstützen und die Abwehrkräfte stärken sollen. Enthält die von uns über den Tag erhaltene Nahrung zuwenig dieser Nährstoffe, entsteht eine Unterversorgung.

Frauen und Männer können Mangelerscheinungen haben, ohne diesen sofort zu bemerken. So beispielsweise Vitamin D, das für einen gut funktionieren Stoffwechsel unabdingbar ist und zudem den Knochenaufbau verbessert. Ferner stärkt Vitamin D auch unser Immunsystem und ist daher gerade jetzt sehr wichtig. Da es durch Sonneneinstrahlung vom Körper gebildet wird, fehlt es uns häufig in den Wintermonaten, wo die Sonne seltener und weniger intensiv scheint. Auch sind wir meist zu kurz in der Natur, um die notwendige Menge an Vitamin D aufnehmen zu können. Um diesen Mangel auszugleichen, wird z.B. Vitamin D als Tabletten oder in Ampullen angeboten. Trotz ihrer äußerlichen Ähnlichkeit handelt es sich dabei nicht um Arzneimittel, die zur Milderung von Beschwerden oder zur Heilung von Krankheiten eingesetzt werden.